tag:blogger.com,1999:blog-2121147346748591466.post2655445870517019823..comments2024-02-15T15:58:35.765+01:00Comments on LECTIObrevior: Sonntagsevangelium (137)Gerd Häfnerhttp://www.blogger.com/profile/01333676114968488511noreply@blogger.comBlogger2125tag:blogger.com,1999:blog-2121147346748591466.post-67593357215346565192014-07-22T18:13:18.870+02:002014-07-22T18:13:18.870+02:00Zu den rein exegetischen Fragen stellen sich mir i...Zu den rein exegetischen Fragen stellen sich mir immer wieder Grundsatzfragen:<br /><br />Jesus erzählt eine Parabel, z.B. die vom Unkraut unter dem Weizen. Dann deutet er eben dieses Gleichnis und macht unter der Hand aus einer Parabel eine Allegorie, die der Pointe des ursprünglich erzählten Gleichnisses nicht gerecht wird.<br /><br />Würde ein Schüler in einer Deutscharbeit das Gleichnis vom Unkraut unter dem Weizen so auslegen, wie es Jesus tut, würde ihm die Arbeit mit der Note "Nichtgenügend" oder "6" (in Deutschland) zurückgegeben werden. Begründung: Parabel mit Allegorie verwechselt. Der Grundgedanke der Parabel wurde nicht erfasst. Der Kerngedanke wurde nicht erfasst, statt dessen der Fokus auf eine Randnotiz des auszulegenden Gleichnisses gelegt.<br /><br />a) Wieso sollte man Jesus eine Textauslegung zugestehen (und handle es sich um seinen eigenen Text), wofür jeder Schüler schlechte Zensuren bekäme?<br /><br />b) Ein Gleichnis ist ein didaktisches Hilfsmittel, um einen unverstandenen Sachverhalt verständlich zu machen. Müsste man einem Lehrer, der Gleichnisse erzählt, die selbst auch wieder durch Gleichnisse erhellt werden müssen, nicht die Lehrbefugnis entziehen?<br /><br />c) Wenn aber die allegorische Auslegung der Parabel von der mt. Gemeinde bzw. dem Evangelisten stammt, stellt sich allen Ernstes die Frage nach der Berechtigung solcher Interpretation.<br />Mit welchem Recht darf die Gemeinde Jesus eine Auslegung seines eigenen Gleichnisses in den Mund legen, die die ursprüngliche Kernaussage praktisch gänzlich ignoriert? Woher die Sicherheit, dass Jesus so etwas gutheißen würde?Abaelardnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2121147346748591466.post-25073435834971231262014-07-19T08:48:25.686+02:002014-07-19T08:48:25.686+02:00Danke Herr Prof. Häfner,
dass sie auch in der heu...Danke Herr Prof. Häfner,<br /><br />dass sie auch in der heutigen Lesung mehr als deutlich machen, dass es bei beim Text eines intellektuellen Griechen, der sich für den bildlosen jüd. Monoth. begeisterte und später Matthäus genannte wurde, nicht um die wörtliche Rede eines mehr oder weniger göttlichen Wanderpredigers geht.<br /><br />Wie hier vielmehr das Beispiel aus der natürlichen Kultur, dem Wachstum auf dem Felde aufgegriffen wurde, um einen philosophisch-theologischen Sachverhalt anschaulich zu vermitteln, der auch für den Wandel, das Wachstum in Kultur gilt.<br /><br />Doch der Gaube, den der monoth. Grieche hier vertritt, zusammen mit dem Unkraut wachsen lässt, das kann unmöglich der Glaube an die Gottheit eines jungen Guru gewesen sein, wie er heute als hist. gilt. <br /><br />Aber "Gott sei Dank" wissen Sie, um was es damals ging: Den Wandel von mythischer, zu dann mit Verstand in Vernunft gegebener Welterklärung (Logos), in der jetzt der prophetische Monotheismus und seinen Verhaltenslehren neu begründet wurden.<br /><br />Um Himmels willen, Herr Prof. lassen sie ihre Studenten und sonstige Welt nicht weiter im Aberglaube aufwachsen. Geben Sie die Vernunft (nach heutiger Welterklärung) zu bedenken, die nicht nur im westlich-chr. Glauben mit Namen Jesus den Götzenkult vertrieb, sondern im Islam nur einen anderen Namen hat bzw. in anderer Weise definiert wurde.Gerhard Mentzelhttp://www.jesus-lebt-wirklich.denoreply@blogger.com