tag:blogger.com,1999:blog-2121147346748591466.post3643058368297864745..comments2024-02-15T15:58:35.765+01:00Comments on LECTIObrevior: Wächter der ToleranzgrenzeGerd Häfnerhttp://www.blogger.com/profile/01333676114968488511noreply@blogger.comBlogger11125tag:blogger.com,1999:blog-2121147346748591466.post-13560228828890987602016-03-23T16:07:30.652+01:002016-03-23T16:07:30.652+01:00Also meine Meinung dazu ist,
dass die Welt dringen...Also meine Meinung dazu ist,<br />dass die Welt dringend gute Menschen braucht,<br />nicht religiöse.<br />Religiös war ein Hitler auch.lznoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2121147346748591466.post-43508365821984348622016-03-23T11:20:37.886+01:002016-03-23T11:20:37.886+01:00"Entweder ist man für Christus oder gegen ihn..."Entweder ist man für Christus oder gegen ihn, ich glaube dieser Spruch passt in der aktuellen Lage ausnahmsweise mal richtig gut."<br /><br />Falsch!<br />Es genügt, wenn man nur ist. "Wer nicht gegen mich ist, ist für mich." Mikenoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2121147346748591466.post-17114672330665530862016-03-23T06:36:07.147+01:002016-03-23T06:36:07.147+01:00Auch wenn den Aussagen von Herrn Küppers im Grunde...Auch wenn den Aussagen von Herrn Küppers im Grunde sicher zuzustimmen ist, so wird auch hier wieder das Probleme des heutigen Christusverständnisses deutlich.<br /><br />Denn der Jesus Christus, der hier für Hilfesuchende, Arme oder gegen jede fremdenfeindliche Gefühle ist, auf den Berufen sich auch die, die hier verurteilt werden.<br /><br />Und da nachvollziehbar ist, was Wissenschaftler wie Karl-Heinz Ohlig nachweisen, dass der (damals jedoch noch nicht Jesus genannte)Christus zu Mohmmed wurde, haben Gestern auch die jungen Moslems, die sich und unschuldige Menschen in Brüssel in die Luft sprengten, im guten Glauben bzw. im Auftrag dessen gehandelt, der eigentlich Friede bringen sollte.<br /><br />So kommmen wir nicht weiter. Es ist eh sinnlos, sich gutherzig auf einen Jesus Christus zu berufen, wenn der historisch nur der Heilsprediger gewesen wäre, wie er heute an den Hochschulen hinterfragt wird.<br /><br />Doch von dem sind weder die Herausgeber das Kanon oder neuplatonischen Vordenker Kirche, noch die Kalifen ausgegangen, die noch im Christus-Logos (der Vernunftlehre antiker Aufklärung, die den Mythos bzw. Aberglaube ablöste)den neuen Josua, lat. Jesus sahen, so ein Leben in Kulturellem Friede und Vernunft erhofften.<br /><br />Mehr denn je sind theologische Wissenschaftler gefragt. Nicht um Moralpredigten zu halten, sondern in aufgeklärter Weise nach den gemeinsamen Wurzeln der Glaubensgeschwister zu fragen. Damit der heute auf Weltkonferenzen oder in der Kirche gepredigten Frieden bringenden Vernunft (die von nat. Schöpfung bzw. einer gemeinsamen Schöpfung ausgeht) wieder zu der Geltung zu verhelfen, auf die Kirchenväter, wie Kalifen hofften.<br /><br />Oder anderes: Wenn christliche Wissenschaftler erkennen würden, welche Chance und damit Verantwortung sie haben, aber angesichts der täglichen Schrechensmeldungen in Folge heutigen Aberglaubens unterlassene Hilfeleistung betreiben, könnten sie Nachts nicht mehr schlafen. <br /><br /> <br /><br />Gerhard Mentzelnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2121147346748591466.post-55981173743959282362016-03-22T20:22:28.968+01:002016-03-22T20:22:28.968+01:00Freue mich auch über den Beitrag von Prof. Häfner....Freue mich auch über den Beitrag von Prof. Häfner.<br /><br />Mit Windisch zu streiten finde ich eher müßig. Was soll man sagen, wenn einer im Namen des Christentums gegen Ausländer ist? Sowas gibt es halt. Christen, die mit ihrer Religion eigtl. unvereinbare politische oder weltanschauliche Positionen vertreten, gab es ja auch früher schon, auch schon in der Antike.<br /><br />Überhaupt meine ich, durch die allgegenwärtige Flüchtlingsdebatte sind theologische Diskussionen vielfach ganz überflüssig geworden. Wozu sollte man sich über theologische oder philosophische Standpunkte oder Kommunionzulassungsbedingungen oder die Historizität irgendwelcher Wunder oder Probleme der Sexualmoral oder was sonst noch unterhalten, wenn der Diskussionspartner gleichzeitig fremdenfeindliche Polemik betreibt? Was spielen theologische Probleme oder Methoden der Bibelexegese etc. da noch für eine Rolle? Da kann man nur sagen: Halt, das geht gegen den Herrn. Fertig.<br /><br />Wenn jemand gefühlsmäßig gegen Fremde oder Arme oder Hilfesuchende oder Opfer und damit gegen Christus selbst voreingenommen ist, muss man über theologische Einzelthemen gar nicht mehr groß sprechen. Entweder ist man für Christus oder gegen ihn, ich glaube dieser Spruch passt in der aktuellen Lage ausnahmsweise mal richtig gut. Mich interessieren die sexualmoralischen oder bibeltheologischen Ansichten von Leuten, die keine Ausländer mögen, herzlich wenig. Wer keine Ausländer mag und gehässige Dinge schreibt, mag auch Jesus nicht und steht auf der Seite des Pöbels, der "ans Kreuz mit ihm" schreit. Das reicht mir, um lieber Abstand zu halten.<br /><br />Wenn man mitbekommt, dass im rechtschristlichen Lager seit Monaten darüber diskutiert wird, ob man als Christ AfD wählen "darf" oder gar "muss", ist eigentlich klar, dass der Zeitpunkt gekommen ist, wo man lieber den Staub von den Schuhen klopft und das Diskussionsforum verlässt. Natürlich "darf" man als Christ AfD wählen, man darf auch den Teufel anbeten oder die Hostie ausspucken. Aber dass Leute überhaupt auf so eine abstruse Idee kommen, sagt ja nur, dass da viel grundsätzlicher etwas nicht stimmt mit dem Glauben. Da helfen Diskussionen über Ehemoral oder Schriftauslegung auch nicht weiter, das ist eine Frage des Herzens.G. Küppers, Kölnnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2121147346748591466.post-38096931309946399142016-03-22T17:01:16.211+01:002016-03-22T17:01:16.211+01:00@abaelard:
bei welchen Jüngern? Bei denen, die er...@abaelard:<br /><br />bei welchen Jüngern? Bei denen, die er seinerzeit ansprach oder bei denen, die sich heute nach über 2000 Jahren durch diese Worte angesprochen glauben?Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2121147346748591466.post-34067126589434836162016-03-21T09:57:07.716+01:002016-03-21T09:57:07.716+01:00und noch ein Fehler.
Es muss heißen: Was gilt nun ...und noch ein Fehler.<br />Es muss heißen: Was gilt nun wirklich? <br />Dass er bei seinen Jüngern ist oder dass er NICHT bei seinen Jüngern ist?<br /><br />Verzeihung für die Unkonzentriertheit. Das kommt davon, wenn ich meinen Beitrag in einer Arbeitspause hektisch in den PC klopfe.<br />abaelardnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2121147346748591466.post-2279753514906229102016-03-21T09:42:34.790+01:002016-03-21T09:42:34.790+01:00korrektur zu meinem obigen Beitrag
Jesus sagt nic...korrektur zu meinem obigen Beitrag<br /><br />Jesus sagt nicht "zu der Dame", sondern zu den Jüngern<br /><br />pardon!abaelardnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2121147346748591466.post-55365818415818315722016-03-21T09:38:07.272+01:002016-03-21T09:38:07.272+01:00Ich fände in osternaher Zeit auch exegetische Them...Ich fände in osternaher Zeit auch exegetische Themen spannend.<br />z.B.: <br />Jesus sagt im heutigen Tagesevangelium zu der Dame, die mit kostbarem Öl seine Füße salbt (etwas, was die Jünger für Verschwendung und für unverantwortbar gegenüber den Armen halten): "Denn die Armen habt ihr immer bei euch, mich aber habt ihr nicht immer."<br /><br />Dagegen wird Jesus nur wenige Tage später sagen: "Ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Welt."<br /> <br />Was gilt nun wirklich? <br />Dass er bei seinen Jüngern ist oder dass er bei seinen Jüngern ist?<br /><br />Überdies: <br />Wenn sinnenfälliger Jesus-Kult (e.g.Übergießen mit duftendem Öl)in den Augen Jesu ohnedies nur für die Zeit seiner irdisch-leibhaftigen Anwesenheit möglich ist, nicht aber für die Zeit, da die Jünger ihn nicht mehr haben, mit welchem Recht dann der überaus betuliche liturgische Kult der Kirche für einen Jesus, den sie "nicht mehr hat"?Abaelardnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2121147346748591466.post-88013632532218280192016-03-20T17:54:20.944+01:002016-03-20T17:54:20.944+01:00Lieber Herr Prof. Häfner,
ich freue mich, dass Sie...Lieber Herr Prof. Häfner,<br />ich freue mich, dass Sie hier weiter schreiben.Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2121147346748591466.post-45805896940746032692016-03-19T23:25:23.256+01:002016-03-19T23:25:23.256+01:00Mei, was erwartet man von einem Mann wie Windisch,...Mei, was erwartet man von einem Mann wie Windisch, der sich in seiner Freiburger Zeit nicht zu schade war, an seine Professorenkollegen kreuz.net-Artikel (ja, kreuz.net) zu verteilen.Suareznoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2121147346748591466.post-16138893905179569102016-03-19T06:03:21.284+01:002016-03-19T06:03:21.284+01:00Sehr geehrter Herr Prof. Häfner,
Ihre Ablehnung d...Sehr geehrter Herr Prof. Häfner,<br /><br />Ihre Ablehnung des Niveaus der von Windisch geführten Debatte ist nachzuvollziehbar. <br /><br />Doch allein mit der Ablehnung dieser Art ist es nicht getan. Der Kampf der Kulturen lässt sich weder mit Gewalt, noch politisch lösen. Einer im Nahen Osten notwendigen kulturellen Aufkärung muss die eigene vorausgehen. Die Probleme unserer Zeit verlangen nach kultureller Aufklärung, die heutiges Wissen auswertet und beispielsweise nach der gemeinsamen Wurzel fragt, aus der Islam und Christentum erwuchsen und die nicht einfach ein Märchen war. <br /><br />Die Probleme der Landflucht und Globalisierung lassen sich nicht lösen, in dem wir uns auf das Märchen eines gegenüber Samariter gutherzigen Wanderkyniker berufen. <br /><br />Bei Prof. Manfred Ohlig "Der frühe Islam" belegt Volker Popp, wie noch christliche Kalife durch den neuen Josua (lat. Jesus, der wie durch die Wurzelforscher nachgewiesen wird, zu Mohammed, nicht nur prophetisch umgemünzt wurde)auf das gelobte Land hofften: Leben in Vernunft und kulturellem Friede.<br /><br />Doch setzten die Kalife und ebenso die Kirchenväter auf die Lehre eines gutherzig-fremdenfreundlichen Wanderpredigers, der im kulturellen Hirnriss heute als historischer Glaubensgrund gilt? <br /><br />Warum wird nicht zum Thema gemacht, dass es am gemeinsamen Anfang von Christentum und Islam eindeutig um den Logos bzw. die Vernunftlehre antiker Aufklärung ging, die den Mythos aböste und heute wissenschaftlich definiert wird? Damit damals eine Vernunft das Thema war, die heute nicht nur auf Weltkonferenzen gefordert wird, sondern auf die sich bereits der Papst beruft, wenn er unter dem Beifall der Welt eine ganzheitlich-ökologische Lebensweise fordert. <br /><br />Ich folge nicht dem heute als Urchristent geltenden Markion(ismus), den ich wie nachzulesen gerade auswerte: Kosequenzen aus der Polemik der Kirchenväter über ein die alten Geschichten und das traditionelle Gottesbild ablehnendes urchristliches Denken ziehe, für das nur noch der Logos bzw. die Vernunftlehre galt.<br /><br />Die als Kirchenväter geltenden Theologen haben damals auf wissenschafltiche Weise (im Gegensatz zu Markion) die kulturelle Brücke zu den kulturellen Wurzeln geschlagen und damit einem universalen Verständnis den Boden bereitet. <br /><br /><br /><br /> <br /><br /><br /><br /> Gerhard Mentzelhttp://www.jesus-lebt-wirklich.denoreply@blogger.com