tag:blogger.com,1999:blog-2121147346748591466.post5838804450266989048..comments2024-02-15T15:58:35.765+01:00Comments on LECTIObrevior: Sonntagsevangelium (141)Gerd Häfnerhttp://www.blogger.com/profile/01333676114968488511noreply@blogger.comBlogger7125tag:blogger.com,1999:blog-2121147346748591466.post-52379820098454521012014-08-18T18:54:59.733+02:002014-08-18T18:54:59.733+02:00Berichtigung:
Die oben geannten "wahren Prop...Berichtigung:<br /><br />Die oben geannten "wahren Propheten" das waren noch nicht die griechischen Vernunf-Philosophen, sondern deren Nachfolger: Die früchchristlichen Denker, die als Apologeten oder Kirchenväter bekannten ersten Verfasser von christlichen Texten, die nicht den Philosophenmantel ablegten, sondern Stoa & Co. weiterdachten.<br /><br />Doch wer diesen Denkern über die Schulter schaut (Wiki: Apologet, Justin bis Irenäus, aber auch deren Gegenspieler. Am deutlichsten bei Athenagoras, dessen zeitgemäße bzw. der antiken Aufklärung gerecht werdene Erklärung des prophetischen Wortes in damaliger Vernunfterklärung - damit des chr. Wesens - nachzulesen ist.)der muss einen Hammer haben, wenn er weiter den Grund des chr. Glaubens in einem Wunderheiler nachblättern will, dem die Heilung der Heidin evtl. doch nur angedichtetet wurde.<br /><br />Nicht nur die Neubegründung des hebräischen Wortes, auch das Heil der Heiden, die Überwindung der ausgedienten menschengemachten Bilder und Gottheiten war durch die Universalisierung des nun in Vernunft (Logos als Christus) begründeten Monotheismus gegeben. Genau das ist nachzulesen. Selbst wenn die - was nicht war - von Jesus geschrieben hätten, dann wäre es nicht um einen jungen Juden gegangen, wie er heute als historisch gilt. Denn wer diesen Denkern, die in den universalen Prinzipien alles Werden den Christus begründeten und nichts mehr ablehnten, als menschliche Gottheiten, incl. der Vergötterung von Königen (denen sie durchaus weiter politisch treu bleiben wollten), die Vergottung eines Gurus unterstellen will, der nachträglich nun hellenisiert worden sein soll, der scheint den Verstand völlig aufgegeben zu haben.<br /><br />Und was den Gottesbegriff betrifft, der hier immer zu lesen ist. Das war m.E. weder ein vor-gesetztes, vermenschlichtes Geistesgebilde, wie es heute zu allem Übel einem nie gewesenen Guru aufgebunden werden soll und mit der nat.-schöpferischen Realität nichts mehr zu tun hat. Das war der Grund aller - heute wissenschaftlich erklärten - natürlichen Kreativiät, der sonst unsagbar sein wird. Gerhard Mentzelhttp://www.jesus-lebt-wirklich.denoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2121147346748591466.post-70025886792004754132014-08-17T10:06:17.343+02:002014-08-17T10:06:17.343+02:00Beim Puppentheater im Garten hat eben der Kasper g...Beim Puppentheater im Garten hat eben der Kasper gemeinsame mit klein Emma nach dem Zauberer gerufen. Hokus Pokus, dreimal... soll der wieder Gummiebärchen bringen. Als der Opa zögerte, ist meine vierjährige Enkelin ins Haus gelaufen und hat eine kleine Tüte geholt. Nach mehreren zauberhaften Sprüchen und der Taubenfeder, die sie mir als Zauberstab mitbrachte, hat es dann geklappt.<br /><br />Doch währen klein Emma weiß, wie das Wunder funktioniert, wollen heute wissenschaftlich arbeitende Neutestamentler die Welt im Glauben lassen, da hätte ein wundertätiger Heilsprediger eine Heidin...<br /><br />Nachdem sich Emma jetzt selbst beschäftigt, hat der Opa bei den Heiden weitergelesen. Die von Wilhelm Nestle "Vom Mythos zum Logos" aufgelisteten Denker entpuppen sich dabei als die wahren Propheten. Unzählige griechischen Phiosophen haben haben sich tiefgreifend mit dem ausgedienten Volksglaube ihrer Zeit auseinandergesetzt. Sie haben sich mit der natürlichen Realität beschäftigt und die Götterbilder nicht einfach in die Wüste geschickt, sondern Homer und seine Geschichten auf rationale Weise verstanden. Aber menschengemachte Götter oder menschliche Wesen als Gottheiten, das kam für sie nicht mehr in Frage.<br /><br />Wie die Hebräer haben sie Himmelbeobachtung betrieben, hier ihre Bestimmung abgeleitet, der sie durchaus weiter Göttername gaben. Doch keine der unzähligen Denker, die in ihrer rationalistischen Mythendeutung durchaus weiter Herakles & Co. als Fresser und Säufer auftreten ließen, haben darin ein menschliches Wesen gesehen, wie mir vor Monaten Prof. Theißen beim Vortrag "Jesus hat doch gelebt" den Grund des chr. Glaubens erklären wollte. Und der so auch für seine Schüler gilt. (Gegenüber einem erbosten Gläubigen hat er sich dann in der Fragerunde entschuldigt, dass er aber als Pfarrer in Predigt vom Gottessohn sprechen würde: Aber-glaube)<br /><br />Man muss sich mit der Geistesgeschichte der Kultur- und damit echten Zeitenwende befassen, die unzähligen Bücher lesen, die auch den Bezug der christlichen Lehren zum Logos bzw. phil. der Zeit deutlich machen, wie sie jezt statt der Mythen bzw. Göttersöhne galt, als wahrer Sohn (von Schöpfung gezeugt, in Kultur ausgedrückt) verstanden wurde. <br /><br />Aber wenn das keine Papierverschwendung sein soll, muss mann auf jeder Seite, die dies mehr als deutlich macht aufschreien. Laut schreien, wie absurd es ist, dieser Zeit die Vergottung eines jungen Juden unterstellen zu wollen, dem das Heilungswunder an der Heidin evtl. doch nur alttestamentlich angedichtet wurde.Gerhard Mentzelhttp://www.jesus-lebt-wirklich.denoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2121147346748591466.post-13792346396823898782014-08-16T16:14:59.596+02:002014-08-16T16:14:59.596+02:00Allein mit griechischen Namen, die sich in einem K...Allein mit griechischen Namen, die sich in einem Kultlesetext finden, der für den kirchlichen Kanon ausgewählt wurde, ist keine Grenze gefallen. Dass hellenistisches Denken damals rund um das Mittelmeer, aber auch den See Genezarteht (wo nicht nur philosophische Theologie betrieben, sondern bei der vergeblichen Suche nach dem Jesusboot ausgegrabene Heraklesstatuetten) galten, steht außer Frage.<br /><br />Die Grenze fällt mit der Auferstehung. Doch dabei ging es den urchrischtlichen Denkern nicht um einen wegen Häresie hingerichteten Heilsprediger. Dahinter stand das, für was im AT Josua, lat. Jesus steht: Das Hören des Wortes/der Vernunft allen Werdens in antiker Aufklärung, d.h. auf nun universale Weise. Im Rahmen einer Welterkärung, wie sie heute nur etwas weiterentwickelt ist.<br /><br />Was bisher galt, war nicht falsch, entsprach der jeweiligen Zeit. Doch was ein zeitgemäßes Verständnis des monoth, Wurzelgrundes in aufgeklärter Erklärung des kreativen Werdens bzw. einer davon ausgehenden schöpferischen Bestimmung (eines ewigen Wortes hinter den verschiedenen Gründergestalten und Geschichten) bewirken würde,lässt sich ausmalen.<br /><br />Damit fallen nicht nur die Grenzen zwischen Wissen und Glaube.Gerhard Mentzelhttp://www.jesus-lebt-wirklich.denoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2121147346748591466.post-61185320813356884332014-08-16T16:14:31.686+02:002014-08-16T16:14:31.686+02:00Allein mit griechischen Namen, die sich in einem K...Allein mit griechischen Namen, die sich in einem Kultlesetext finden, der für den kirchlichen Kanon ausgewählt wurde, ist keine Grenze gefallen. Dass hellenistisches Denken damals rund um das Mittelmeer, aber auch den See Genezarteht (wo nicht nur philosophische Theologie betrieben, sondern bei der vergeblichen Suche nach dem Jesusboot ausgegrabene Heraklesstatuetten) galten, steht außer Frage.<br /><br />Die Grenze fällt mit der Auferstehung. Doch dabei ging es den urchrischtlichen Denkern nicht um einen wegen Häresie hingerichteten Heilsprediger. Dahinter stand das, für was im AT Josua, lat. Jesus steht: Das Hören des Wortes/der Vernunft allen Werdens in antiker Aufklärung, d.h. auf nun universale Weise. Im Rahmen einer Welterkärung, wie sie heute nur etwas weiterentwickelt ist.<br /><br />Was bisher galt, war nicht falsch, entsprach der jeweiligen Zeit. Doch was ein zeitgemäßes Verständnis des monoth, Wurzelgrundes in aufgeklärter Erklärung des kreativen Werdens bzw. einer davon ausgehenden schöpferischen Bestimmung (eines ewigen Wortes hinter den verschiedenen Gründergestalten und Geschichten) bewirken würde,lässt sich ausmalen.<br /><br />Damit fallen nicht nur die Grenzen zwischen Wissen und Glaube.Gerhard Mentzelhttp://www.jesus-lebt-wirklich.denoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2121147346748591466.post-67937349223649049032014-08-16T14:33:41.416+02:002014-08-16T14:33:41.416+02:00Erstaunlich ist doch auch wie früh nach Ostern die...Erstaunlich ist doch auch wie früh nach Ostern die Grenze fällt... Schon die 7 Diakone aus Apg 6 haben allesamt griechische Namen, einer ist ein Heide, der zum Judentum konvertiert ist. Und sie verkünden das Evangelium, vollbringen Wunder und einer wird wegen seiner Tempel- und Gesetzeskritik Apg 6,13 und 7,47-53), bei der er sich auf Jesus beruft (Apg 6,14), zum Märtyrer. Was wäre eine realistische Datierung dieser Geschehnisse? Einige Monate nach der Kreuzigung?<br /><br />Volker Schnitzlernoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2121147346748591466.post-55528709647957905072014-08-16T11:18:23.694+02:002014-08-16T11:18:23.694+02:00Wem alle Gewalt im Himmel und Erden gegeben und nu...Wem alle Gewalt im Himmel und Erden gegeben und nun auf universale Weise, über das alte Hören Israels hinaus gültig war, das war weder ein Wanderguru, noch ein diesem angehängtes bzw. frei erfundenes, willkürlich verbreitertes Gottesbild, das nun auch den Griechen oder sonstigen Heiden gelten sollte.<br /><br />Man kann doch nicht im Wandel vom Mythos zum Logos (anfänglicher Wissenschaft) die Vernunftbegründung der Göttersöhne bei unzähligen griechischen Denkern nachblättern. Gleichzeitig im NT die Neufassung des Monotheismus, wie sie nun im logisch begründeten Monismus oder gar Monotheismus der griechischen Vernunft-Lehren verstanden wurde. Und dann weiter die Welt im Glauben lassen, da wäre ein Heilsprediger gewesen, der aufgrund seiner Wunder/Naturbrechungen als lebendiges Wort, Logos galt oder hellenisiert/hingestellt wurde?<br /><br />Die Gewalt wurde bei den Verfasser der chr. Texte nicht phil.-pantheisistisch in der Welt selbst begründet. Sie ging wie bei den Propheten von dem aus, was unsagbar sein wird. Doch die Vernunft allen Werdens/das lebendige Wort, galt nun als dessen universale Offenbarung. <br /><br />Wen wundert, dass darin im hebräischen Sinne die messianische Hoffnung als erfüllt gesehen wurde. Auch wenn erst die kulturgerechte Ausdrucksweise, wie wir sie im Westen in der Gestalt des Gottessohnes kennen, die Lösung bzw. Ablösung der Göttersöhne brachte. Währen im Islam später das in Vernunft begründete schöpferische Wort (das auch im Koran samt seiner Mutter bzw. dem hervorbringenden Wesen hoch verehrten Jesu) in einem Propheten verkündet wurde.<br /><br />Doch wer die Welt bei allem, was heute an Wissen über das damalige Denken und Diskutieren im Glauben lässt, da wäre ein junger Jude als universal gültiger Gottessohn gesehen oder ausgegeben worden, der verantwortet nicht nur den Aberglaube des Westens. Samt allen blutigen Folgen. <br /><br /><br /><br /><br />Gerhard Mentzelhttp://www.jesus-lebt-wirklich.denoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2121147346748591466.post-87762096326575531542014-08-16T07:32:15.208+02:002014-08-16T07:32:15.208+02:00Was fest steht, ist die Tatsache, dass hier nicht ...Was fest steht, ist die Tatsache, dass hier nicht von der wundersamen Heilung der Tochter einer Frau berichtet wird, der ein junger Heilsprediger (dem heute für hist. Gehaltenen) zusammen mit seinen Freunden zufällig auf der Straße begegnete.<br /><br />Auch hier geht es um theologische Aussagen. Es geht um eine Geschichtsrealität der Zeitenwende, bei der die damals diskutierte Vernunft das Thema ist. Die nicht allein zu den hebräischen Hörern des Wortes (Vernunft allen Werdens) gesandt war.<br /><br />Mit der Heilung einer jungen Heidin durch einen wundertätigen Heilsprediger hat dieser Text so wenig zu tun, wie die Bibel mit bayrischen Orten.<br /><br />Gerhard Mentzelhttp://www.jesus-lebt-wirklich.denoreply@blogger.com