tag:blogger.com,1999:blog-2121147346748591466.post3373092932656138142..comments2024-02-15T15:58:35.765+01:00Comments on LECTIObrevior: Sonntagsevangelium (88)Gerd Häfnerhttp://www.blogger.com/profile/01333676114968488511noreply@blogger.comBlogger1125tag:blogger.com,1999:blog-2121147346748591466.post-18496536202004323672013-08-03T07:05:02.351+02:002013-08-03T07:05:02.351+02:00Sehr geehrter Herr Prof. Häfner,
auch heute zeigt...Sehr geehrter Herr Prof. Häfner,<br /><br />auch heute zeigt sich wieder: Hier hat kein junger Heilsprediger, der sich von seinen Anhängerinnen aushalten ließ (ich erinnere an die Diskussion über Martha)Lebensweisheiten der Zeit oder gar aufgrund seiner Gottheit/ göttlicher Eingebungen aus dem Hosensack gezaubert. Lukas hat auch keinem Wanderkyniker oder sonstigem jüdischen Lehrer diese Worte in den Mund gelegt.<br /><br />Hier, so wenig, wie beim Vaterunser war ein besserwisserischer oder anmaßender Heilsprediger, wie ich ihn in Ihrer Zeitschrift für Theologie gelesen habe, das Thema bzw. der Sprecher.<br /><br />Aber wenn auch in dieser Zeitschrift deutlich wird, dass die heutige Wissenschaft Lukas, Markus & Co. nicht für glaubwürdige (banal)historische Berichte hält, sondern in den Logien- bzw. Weisheitstexten der Quelle nach dem historischen Wesen Jesus forscht. Warum wird dann nicht bedacht, was damals die Quelle dieser Weisheitslehren, Logien war, die sicher auch den heutigen Text speisen.<br /><br />Denn was den betrifft: Nichts wäre für die Welt nebensächlicher, als das, was der über Reichtum, Habgier oder sonstige Lebensweisen gedacht und gesagt hat, der bei heutiger Hypothese als historisch hinten herauskommt.<br /><br />Auch wenn Sie das nicht interessiert bzw. wahr haben wollen. Lukas hat nicht gelogen oder nur was erdichtet. Der selbst unsagbare Schöpfer hat in seinem Sohn gesprochen. Die aus philosophisch begründeter Vernunft abgeleiteten Lebensweisheiten der damaligen Zeit wurden vom Hellenisten Lukas in Jesus als schöpferisches Wort zur Sprache gebracht und so erst bedeutend für die Welt.<br /><br />Auch heute wissen wir, wie Habgier, Konsum- und Kapitalegoismus in die falsch Richtung führt, ruft selbst die Wirtschaft vergeblich nach mehr Gemeinsinn. Was hilft es da, wenn in verschiedenen Bibelübersetzungen geblättert wird, was ein junger Heilsprediger sagte?Gerhard Mentzelhttp://www.theologie-der-vernunft.denoreply@blogger.com