tag:blogger.com,1999:blog-2121147346748591466.post3547117004775418159..comments2024-02-15T15:58:35.765+01:00Comments on LECTIObrevior: Entweltlichung der KircheGerd Häfnerhttp://www.blogger.com/profile/01333676114968488511noreply@blogger.comBlogger11125tag:blogger.com,1999:blog-2121147346748591466.post-50430114263392097272011-09-28T23:18:05.687+02:002011-09-28T23:18:05.687+02:00In die Diskussion über die Relevanz von kath.net m...In die Diskussion über die Relevanz von kath.net möchte ich mich nicht einmischen (die Unsäglichkeit einer Vielzahl von Lesermeinungen kann aber kaum bestritten werden). Eine kleine Korrektur scheint mir aber angebracht: "Kirche in Not" finanziert sich meines Wissens ausschließlich aus Spendenmitteln und erhält keine Zuwendungen aus der "Kirchensteuerkasse".<br /><br />Mit besten Grüßen<br />TheodorTheodorhttps://www.blogger.com/profile/14499572009875892943noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2121147346748591466.post-38867547178576374522011-09-28T07:26:50.527+02:002011-09-28T07:26:50.527+02:00Vielleicht muss ich mich für den Begriff "Rec...Vielleicht muss ich mich für den Begriff "Rechtskatholen" entschuldigen. Grundsätzlich bin ich auch gegen Grabenkämpfe und derartige Zuordnungen. Mir fiel nur in dem Moment kein besserer Begriff ein für die Leute, die sich da bei kath.net tummeln (Anonym ist ein schönes Beispiel für diese). Ich würde mich auch sofort auf ein Gespräch mit ihnen einlassen, leider verhindert die Zensur auf kath.net dies, so wie Ludgerus richtig bemerkt. Im Übrigen kann ich den Reden des Papstes wirklich etwas Positives abgewinnen, so dass ich die Position von Herrn Metge auch zu "hart" finde. Schaut man sich einmal die Pressekonferenz nach dem Treffen mit der EKD an, so kann ich das, was die Presse aus dem Treffen gemacht hat, in den Reaktionen der Beteiligten nicht erkennen.Volker Schnitzlernoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2121147346748591466.post-44602205149817866552011-09-28T03:42:22.308+02:002011-09-28T03:42:22.308+02:00Lieber Anonym,
"die zum Teil unsäglichen Komm...Lieber Anonym,<br />"die zum Teil unsäglichen Kommentare privater User auf kath.net" werden alle mit Billigung der Linzer Redaktion veröffentlicht, die bei liberalen Stimmen eine scharfe Zensur übt. Das sollte man doch bitte nicht vergessen. kath.net wird direkt oder indirekt unterstützt durch eine Reihe von Kardinälen wie Kasper, Koch und Schönborn, beliefert durch katholische Nachrichtenagenturen, über "Kirche in Not" m.W. sogar finanziert durch Kirchensteuern. Wer kath.net unterstützt, ist auch mitverantwortlich für die "unsäglichen Kommentare privater User auf kath.net". Somit z.B. auch Kardinal Koch, der kath.net inzwischen exklusiv Texte zur Verfügung stellt. kath.net kann inzwischen also leider gar nicht mehr überbewertet werden. Ich habe zudem schon mehrmals Leute getroffen, die kath.net für ein offizielles Portal der katholischen Kirche hielten. Leider steht da nicht drüber: "Roland Noés privates Nachrichtenportal, das sich für das wahre Lehramt hält".Ludgerusnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2121147346748591466.post-64053036127787880502011-09-28T01:03:45.648+02:002011-09-28T01:03:45.648+02:00Sehr geehrter Prof. Häfner
Das Schöne an Ihren Te...Sehr geehrter Prof. Häfner<br /><br />Das Schöne an Ihren Texter auf dieser Seite ist, dass man Ihr durch die Textarbeit am NT geschultes Sprachverständnis und Ihre Weise, rhetorische Stilmittel samt ihren Funktionsweisen aufzuzeigen, man möchte fast sagen bloßzustellen, sehen kann.<br /><br />Bei diesem Text allerdings hätte ein Prof. Häfner auf der Metaebene auch so einige rhetorische Tricks bloßzustellen!<br /><br />Wir deutschen Katholiken sollten uns nicht auf diese "Grabenkämpfe" einlassen! Dafür ist der strittige Gegenstand viel zu wichtig.<br /><br />Und wenn ich schon dabei bin, hier einen Kommentar dazulassen: Bei anderen Ihrer Texte hatte ich bisweilen den Eindruck, sie überbewerten die zum Teil tatsächlich unsäglichen Kommentare privater User bei kath.net.<br /><br />Ich persönlich nehme sie ernst als Stimmungsbild bestimmter Einzelpersonen, nicht aber als Ausdruck des deutschen Katholizismus.<br /><br />Beste GrüßeAnonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2121147346748591466.post-56694652351510643442011-09-27T20:43:28.777+02:002011-09-27T20:43:28.777+02:00Ich finde, lieber Gerd, ein "Lehramt", w...Ich finde, lieber Gerd, ein "Lehramt", welches nicht gläubig hoffend auf den Spuren Jesu ist, sondern andere ausschließt, sollte in jeder Form und Autorität ausgedient haben.<br />Dass jede Institution Grenzen definiert zu ihrer Umwelt, ist ein Charakteristikum von Systemen. Aber so, wie dieses "Lehramt" sich seit Jahrhunderten geriert ... das erscheint mir als reine Angst-Abwehr. Und so - stimme ich Dir zu - argumentiert auch Herr Anonymus. Schade. Schlimm. Und überflüssig wie ein Kropf!Andreas Metgenoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2121147346748591466.post-20130012953698761572011-09-27T17:30:29.417+02:002011-09-27T17:30:29.417+02:00@Anonym
Wer hat die "Reformatoristen" a...@Anonym<br /><br />Wer hat die "Reformatoristen" aus der Gemeinschaft der Gläubigen ausgeschlossen, so dass sie zurückfinden müssten? Waltet hier ein anonymes Lehramt?<br /><br />Ich wundere mich, mit welcher Respektlosigkeit Sie über von Rom eingesetzte Bischöfe schreiben. Wie steht es hier um die Loyalität zum Heiligen Vater?Gerd Häfnerhttps://www.blogger.com/profile/01333676114968488511noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2121147346748591466.post-38949735693600061322011-09-27T17:28:41.737+02:002011-09-27T17:28:41.737+02:00Und noch eins beschäftigt mich: Da starrt ein ganz...Und noch eins beschäftigt mich: Da starrt ein ganzes Land (naja, jedenfalls schon eine ziemliche Öffentlichkeit) auf das Orakel aus Rom. Die Orakel-Sprüche entlocken "Ooohs" und "Aaahs", Freudenschreie, stille Ergriffenheit, banges Erschrecken.<br /><br />Und danach die leise Frage: "Was hat er gerade gemeint?"<br /><br />Das Orakel ist nun wieder weg. Die Bühnen agebaut. Der Vorhang zu. Doch alle Fragen offen. Vielleicht vertrauen wir doch besser auf die Kräfte der Vielen in unserem Land?Andreas Metgenoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2121147346748591466.post-56021276712320162032011-09-27T15:57:52.763+02:002011-09-27T15:57:52.763+02:00[...]...Schade, dass die Berichterstattung in den ...[...]...Schade, dass die Berichterstattung in den Medien den „Rechtskatholen“ so in die Hände spielt...[...]<br />Na das ist ja mal was ganz neues! Die "Linkskatholen" beschweren sich über die angeblich einseitige Berichterstattung der Medien, zu Gunsten der "Rechtskatholen"! <br />:)))<br />Es kann sich nur um Realsatire handeln. Gerade die deutschen Medien dreschen doch seit 5 Jahren auf alles ein was der Papst macht/nicht macht oder sagt/nicht sagt! Mit dem Ziel das Ansehen und die Autorität des Papstes zu untergraben und einen Keil zwischen die Kirche und die Gläubigen zu treiben. Bisher wurde diese Vorgehensweise der Medien von den selbst ernannten "Reformern" mit Wohlwollen begleitet, weil es ihnen das Gefühl vermittelt hat sie seien der wahre Kern der deutschen Katholiken und der deutsche Katholizismus der Nabel der Weltkirche!<br />Ich hoffe dass der Besuch des Heiligen Vaters in DE dazu beiträgt, dass wenigstens ein Teil der deutschen "Reformatoristen" ihren Irrtum erkennt und den Weg zurück in die Gemeinschaft der Gläubigen zurück findet. Dazu wird es aber einer gründlichen Reform der Strukturen in der deutschen Amtskirche bedürfen, damit zukünftig Leute wie Zollitsch, Marx, Thissen, Jaschke etc. nicht mehr an die Machthebel gespült werden. Und die Kirche in DE in die nächste Spaltung lotsen können!<br /><br />j3sAnonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2121147346748591466.post-75193019258936666182011-09-27T15:40:07.258+02:002011-09-27T15:40:07.258+02:00Mit einem Kaffee und einer blau eingepackten Noise...Mit einem Kaffee und einer blau eingepackten Noisette-Schokolade verfolgte ich die o.g. Rede bequem, aber konzentriert, vor meinem Fernseher. Je länger die Rede dauerte (Gott sei Dank war es ja gar nicht so lange), desto mehr fühlte ich mich an einen meinen Dogmatik-Professoren im Studium erinnert, dessen Vorlesungen im allgemeinen kommentiert wurden mit: "Er verkauft heiße Luft in Dosen!".<br />In der Tat war diese Rede des Papstes so unkonkret, dass ich mich frage: wem wollte er eigentlich was sagen? Ohne Sofa, Noisette und Kaffee, statt dessen vielleicht extra angereist aus Hildesheim, hätte ich mich sicher maßlos geärgert, zu Mozart und Belanglosigkeiten eingeladen zu werden. Bestenfalls das zauberhafte Freiburg und seine Menschen hätten mich aufheitern können.<br />Zu dem Bild mit Stein und Tümpel fiel mir ein: Der gute, alte Prophet Ezechiel hat das Bild vom sich verflüssigenden Tümpel - Pardon: Tempel - als Bild für VER-Weltlichung viel besser ausgemalt (Ez 47, besonders in der Übertragung von W.Willms). DA kommt Freude auf, jedenfalls bei mir.<br />So aber bleibt neben dem zarten Schokoladen-Geschmack in der Erinnerung an diese Rede der schale Geschmack einer Tümpel-Bracke, einer Kirche, die wieder und wieder "Die Welt" als Gegenüber und als Feind sieht. Das ist nicht mein Bild!Andreas Metgenoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2121147346748591466.post-84038459657744334302011-09-27T08:43:42.089+02:002011-09-27T08:43:42.089+02:00PS
Ich habe die Rede auch noch einmal gelesen. Wa...PS<br /><br />Ich habe die Rede auch noch einmal gelesen. Was trägt der Papst der Kirche auf? Kirche muss in Bewegung sein, sie muss sich der Welt öffnen, vergegenwärtigen, Institutionalisierung überwinden, Offenheit anstreben, Privilegien und Kirchengüter aufgeben, missionarisch handeln, sich von materiellem und politischen Ballast befreien, ihre Struktur auf Mission ausrichten, Konventionen und Gewohnheiten ablegen, alles das bekämpfen, was den Kern des Evangeliums verdunkelt, gerade die Skandale innerhalb. Ich finde, dass man als reformorientierter Katholik mit diesen Aussagen doch wirklich gut leben kann. Schade, dass die Berichterstattung in den Medien den „Rechtskatholen“ so in die Hände spielt.Volker Schnitzlerhttp://schnitzler.myblog.de/noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2121147346748591466.post-36475808363419730712011-09-27T08:18:48.982+02:002011-09-27T08:18:48.982+02:00Ihren Ausführungen, Her Häfner, stimme ich vollkom...Ihren Ausführungen, Her Häfner, stimme ich vollkommen zu. Die Reden des Papstes waren in ihrer abstrakten Ausrichtung alle auf einem Kurs der Einheit. Im Vordergrund stand aus meiner Sicht immer das Einende. Man mag manches vermissen, gerade Konkretes. Aber die Art und Weise, wie ein bestimmter Katholizismus am rechten Rand der Kirche den Papst für sich einnimmt und sich bestätigt fühlt, ist erschreckend. Schön, dass Sie dem etwas entgegen halten.Volker Schnitzlerhttp://schnitzler.myblog.de/noreply@blogger.com