Die eingebildete »Entgöttlichung Christi«
Die Blogpause des vergangenen Jahres war über weite Strecken auch ein kath.net -Sabbatical. Nun kehre ich zurück und finde mich gleich wieder zurecht: Die Theologenbeschimpfung gehört nach wie vor zum Programm des Portals. Es kündigt » Gedanken eines Nichttheologen « an. Zum Teil wird das auch eingelöst, nämlich in der Umschreibung des Autors. Dass für die Rolle des Watschenmanns Kardinal Marx vorgesehen ist, lässt auch nach einer längeren Zeit der Abwesenheit sofort Gefühle der Vertrautheit aufkommen. Die angebliche Tendenz Der Kardinal hat etwas gesagt, das in Verbindung mit einer am 3. Fastensonntag gehörten Predigt eine Tendenz belegen soll. Die Predigt legte das Gespräch Jesu mit der Frau am Jakobsbrunnen »als Beispiel einer gelungenen Begegnung zwischen Menschen unterschiedlicher Völker und Religionen« aus. Der Hörer und Autor des Beitrags vermisste den Bezug auf die allein Jesus zukommende Würde. »Aber am Jakobsbrunnen begegneten sich doch nicht einfach eine samaritisch