Sonntagsevangelium (141)
20. Sonntag im Jahreskreis (A): Mt 15,21-28
Die Grundstruktur der Erzählung von der Bitte einer nichtjüdischen Frau hat Matthäus aus dem Markus-Evangelium übernommen (Mk 7,24-30), und dennoch eigene Akzente eingebracht. Gemeinsam ist beiden Fassungen: Jesus hält sich in überwiegend heidnisch besiedeltem Gebiet auf (bei Tyrus und Sidon), hat aber offensichtlich nicht vor, unter Heiden zu wirken. Dass Jesus sich in einem heidnischen Haus aufgehalten hätte, dürfte auch Markus nicht angenommen haben. Matthäus markiert die Grenze aber noch deutlicher und lässt Jesus erst gar nicht in ein Haus gehen. In seiner Version kommt die Frau heraus (Mt 15,22 ungenau die Einheitsübersetzung: »sie kam zu ihm«). Diese Aussage ist nicht mit der Ortsangabe zu verbinden (»eine kanaanäische Frau kam aus jener Gegend heraus«); sie deutet vielmehr an, dass die Szene auf der Straße spielt: »Eine kanaanäische Frau aus jener Gegend kam heraus«. Außerdem wird in der Fassung des Matthäus die ablehnende Haltung Jesu der Frau gegenüber noch schärfer betont als bei Markus.
Dies geschieht zunächst durch die Beschreibung dessen, was Jesus tut bzw. nicht tut: Er reagiert überhaupt nicht, tut so, als ob die Frau nicht da wäre: »Er antwortete ihr kein Wort« (15,23). Das stört die Jünger. Sie sind nicht Anwältin der Frau, sondern wollen nur die lästige Bittstellerin los werden. Jesus soll nicht ihre Bitte erhören, sondern sie wegschicken, damit das Geschrei aufhört. Jesus geht auf den Vorschlag insofern ein, als er der Frau seine ausgebliebene Reaktion erklärt: »Ich bin nur gesandt zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel« (15,24). Nur im Matthäus-Evangelium ist dieser Satz zu lesen. Er korrespondiert mit dem Auftrag bei der Aussendung der Zwölf, nicht zu Samaritanern und Heiden zu gehen, sondern »zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel« (10,5f). Da die ausgesandten Jünger das Wirken Jesu ausweiten, macht das Wort in 15,24 ausdrücklich, was bereits in der Beauftragung der Jünger enthalten ist: Die Sendung Jesu gilt nicht den Heiden.
Die Frau akzeptiert dieses Privileg Israels, das sich in der bildhaften Gegenüberstellung von Hunden und Kindern ausdrückt. Sie greift dieses Bild aber auf und spitzt es so zu, dass die exklusive Opposition aufgeweicht wird. Sie lässt den Unterschied zwischen Kindern und Hunden bestehen, aber »die Hunde essen von den Brocken, die vom Tisch ihrer Herren fallen« (15,27), Wenn sie so handeln, nehmen sie den Kindern nichts weg. Diese Antwort bezeichnet Jesus in seiner Reaktion als »Glaube« und gewährt die Bitte um Heilung der Tochter.
Die hier sichtbar werdende Spannung zwischen Grundsatz (»gesandt nur zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel«) und gewährter Ausnahme (Heilung eines heidnischen Mädchens) ist nicht als Inkonsequenz zu deuten. Sie lässt sich in eine Linie einordnen, die die Erzählung des Matthäus grundlegend prägt. Der Auferstandene wird (bis auf Judas) denselben Jüngern, die er als irdisch Wirkender ausschließlich zu Israel ausgesandt hat, den Auftrag zur universalen Mission erteilen: »Macht alle Völker zu meinen Jüngern« (28,19). Dieser Weg des Evangeliums über Israel hinaus kündigt sich in Vorverweisen an: darin, dass Heiden aus dem Osten in Jesus den König der Juden verehren (2,1-12); dass Galiläa in 4,15 mit einem Jesaja-Wort als »Galiläa der Heiden« bezeichnet wird; dass Jesus »vor der Zeit« in heidnischem Gebiet unter Heiden wirkt (8,29); dass Heiden ein großer Glauben zuzusprechen ist (15,28; s.a. 8,10 zum Hauptmann von Kafarnaum).
Gerade angesichts solcher Vorverweise fällt aber die grundsätzliche Beschränkung der Sendung Jesu auf Israel auf. Sie provoziert die Frage, was der Grund für die Ausweitung der Adressatenschaft ist: Warum gilt nach Ostern die zuvor so deutlich gezogene Grenze nicht mehr? Die Antwort ist in der Exegese umstritten. Liegt der Grund darin, dass Israel seinen Messias abgelehnt hat? Wahrscheinlicher ist, dass Matthäus grundsätzlich von der Bedeutung Jesu her denkt. In Tod und Auferstehung ist Jesus universale Macht verliehen worden (28,18: »mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf der Erde«), und dieser universalen Macht entspricht eine universale Mission (s. Matthias Konradt, Israel, Kirche und die Völker im Matthäusevangelium, Tübingen 2007).
Die Ausweitung der Adressatenschaft hat nichts zu tun mit einer Verwerfung Israels. Dass das Evangelium allen Völkern verkündet wird, schließt Israel nicht aus: »Ihr werdet mit den Städten Israels nicht zu Ende sein, bis der Menschensohn kommt« (10,23).
Die Grundstruktur der Erzählung von der Bitte einer nichtjüdischen Frau hat Matthäus aus dem Markus-Evangelium übernommen (Mk 7,24-30), und dennoch eigene Akzente eingebracht. Gemeinsam ist beiden Fassungen: Jesus hält sich in überwiegend heidnisch besiedeltem Gebiet auf (bei Tyrus und Sidon), hat aber offensichtlich nicht vor, unter Heiden zu wirken. Dass Jesus sich in einem heidnischen Haus aufgehalten hätte, dürfte auch Markus nicht angenommen haben. Matthäus markiert die Grenze aber noch deutlicher und lässt Jesus erst gar nicht in ein Haus gehen. In seiner Version kommt die Frau heraus (Mt 15,22 ungenau die Einheitsübersetzung: »sie kam zu ihm«). Diese Aussage ist nicht mit der Ortsangabe zu verbinden (»eine kanaanäische Frau kam aus jener Gegend heraus«); sie deutet vielmehr an, dass die Szene auf der Straße spielt: »Eine kanaanäische Frau aus jener Gegend kam heraus«. Außerdem wird in der Fassung des Matthäus die ablehnende Haltung Jesu der Frau gegenüber noch schärfer betont als bei Markus.
Dies geschieht zunächst durch die Beschreibung dessen, was Jesus tut bzw. nicht tut: Er reagiert überhaupt nicht, tut so, als ob die Frau nicht da wäre: »Er antwortete ihr kein Wort« (15,23). Das stört die Jünger. Sie sind nicht Anwältin der Frau, sondern wollen nur die lästige Bittstellerin los werden. Jesus soll nicht ihre Bitte erhören, sondern sie wegschicken, damit das Geschrei aufhört. Jesus geht auf den Vorschlag insofern ein, als er der Frau seine ausgebliebene Reaktion erklärt: »Ich bin nur gesandt zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel« (15,24). Nur im Matthäus-Evangelium ist dieser Satz zu lesen. Er korrespondiert mit dem Auftrag bei der Aussendung der Zwölf, nicht zu Samaritanern und Heiden zu gehen, sondern »zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel« (10,5f). Da die ausgesandten Jünger das Wirken Jesu ausweiten, macht das Wort in 15,24 ausdrücklich, was bereits in der Beauftragung der Jünger enthalten ist: Die Sendung Jesu gilt nicht den Heiden.
Die Frau akzeptiert dieses Privileg Israels, das sich in der bildhaften Gegenüberstellung von Hunden und Kindern ausdrückt. Sie greift dieses Bild aber auf und spitzt es so zu, dass die exklusive Opposition aufgeweicht wird. Sie lässt den Unterschied zwischen Kindern und Hunden bestehen, aber »die Hunde essen von den Brocken, die vom Tisch ihrer Herren fallen« (15,27), Wenn sie so handeln, nehmen sie den Kindern nichts weg. Diese Antwort bezeichnet Jesus in seiner Reaktion als »Glaube« und gewährt die Bitte um Heilung der Tochter.
Die hier sichtbar werdende Spannung zwischen Grundsatz (»gesandt nur zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel«) und gewährter Ausnahme (Heilung eines heidnischen Mädchens) ist nicht als Inkonsequenz zu deuten. Sie lässt sich in eine Linie einordnen, die die Erzählung des Matthäus grundlegend prägt. Der Auferstandene wird (bis auf Judas) denselben Jüngern, die er als irdisch Wirkender ausschließlich zu Israel ausgesandt hat, den Auftrag zur universalen Mission erteilen: »Macht alle Völker zu meinen Jüngern« (28,19). Dieser Weg des Evangeliums über Israel hinaus kündigt sich in Vorverweisen an: darin, dass Heiden aus dem Osten in Jesus den König der Juden verehren (2,1-12); dass Galiläa in 4,15 mit einem Jesaja-Wort als »Galiläa der Heiden« bezeichnet wird; dass Jesus »vor der Zeit« in heidnischem Gebiet unter Heiden wirkt (8,29); dass Heiden ein großer Glauben zuzusprechen ist (15,28; s.a. 8,10 zum Hauptmann von Kafarnaum).
Gerade angesichts solcher Vorverweise fällt aber die grundsätzliche Beschränkung der Sendung Jesu auf Israel auf. Sie provoziert die Frage, was der Grund für die Ausweitung der Adressatenschaft ist: Warum gilt nach Ostern die zuvor so deutlich gezogene Grenze nicht mehr? Die Antwort ist in der Exegese umstritten. Liegt der Grund darin, dass Israel seinen Messias abgelehnt hat? Wahrscheinlicher ist, dass Matthäus grundsätzlich von der Bedeutung Jesu her denkt. In Tod und Auferstehung ist Jesus universale Macht verliehen worden (28,18: »mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf der Erde«), und dieser universalen Macht entspricht eine universale Mission (s. Matthias Konradt, Israel, Kirche und die Völker im Matthäusevangelium, Tübingen 2007).
Die Ausweitung der Adressatenschaft hat nichts zu tun mit einer Verwerfung Israels. Dass das Evangelium allen Völkern verkündet wird, schließt Israel nicht aus: »Ihr werdet mit den Städten Israels nicht zu Ende sein, bis der Menschensohn kommt« (10,23).
Kommentare
Auch hier geht es um theologische Aussagen. Es geht um eine Geschichtsrealität der Zeitenwende, bei der die damals diskutierte Vernunft das Thema ist. Die nicht allein zu den hebräischen Hörern des Wortes (Vernunft allen Werdens) gesandt war.
Mit der Heilung einer jungen Heidin durch einen wundertätigen Heilsprediger hat dieser Text so wenig zu tun, wie die Bibel mit bayrischen Orten.
Man kann doch nicht im Wandel vom Mythos zum Logos (anfänglicher Wissenschaft) die Vernunftbegründung der Göttersöhne bei unzähligen griechischen Denkern nachblättern. Gleichzeitig im NT die Neufassung des Monotheismus, wie sie nun im logisch begründeten Monismus oder gar Monotheismus der griechischen Vernunft-Lehren verstanden wurde. Und dann weiter die Welt im Glauben lassen, da wäre ein Heilsprediger gewesen, der aufgrund seiner Wunder/Naturbrechungen als lebendiges Wort, Logos galt oder hellenisiert/hingestellt wurde?
Die Gewalt wurde bei den Verfasser der chr. Texte nicht phil.-pantheisistisch in der Welt selbst begründet. Sie ging wie bei den Propheten von dem aus, was unsagbar sein wird. Doch die Vernunft allen Werdens/das lebendige Wort, galt nun als dessen universale Offenbarung.
Wen wundert, dass darin im hebräischen Sinne die messianische Hoffnung als erfüllt gesehen wurde. Auch wenn erst die kulturgerechte Ausdrucksweise, wie wir sie im Westen in der Gestalt des Gottessohnes kennen, die Lösung bzw. Ablösung der Göttersöhne brachte. Währen im Islam später das in Vernunft begründete schöpferische Wort (das auch im Koran samt seiner Mutter bzw. dem hervorbringenden Wesen hoch verehrten Jesu) in einem Propheten verkündet wurde.
Doch wer die Welt bei allem, was heute an Wissen über das damalige Denken und Diskutieren im Glauben lässt, da wäre ein junger Jude als universal gültiger Gottessohn gesehen oder ausgegeben worden, der verantwortet nicht nur den Aberglaube des Westens. Samt allen blutigen Folgen.
Die Grenze fällt mit der Auferstehung. Doch dabei ging es den urchrischtlichen Denkern nicht um einen wegen Häresie hingerichteten Heilsprediger. Dahinter stand das, für was im AT Josua, lat. Jesus steht: Das Hören des Wortes/der Vernunft allen Werdens in antiker Aufklärung, d.h. auf nun universale Weise. Im Rahmen einer Welterkärung, wie sie heute nur etwas weiterentwickelt ist.
Was bisher galt, war nicht falsch, entsprach der jeweiligen Zeit. Doch was ein zeitgemäßes Verständnis des monoth, Wurzelgrundes in aufgeklärter Erklärung des kreativen Werdens bzw. einer davon ausgehenden schöpferischen Bestimmung (eines ewigen Wortes hinter den verschiedenen Gründergestalten und Geschichten) bewirken würde,lässt sich ausmalen.
Damit fallen nicht nur die Grenzen zwischen Wissen und Glaube.
Die Grenze fällt mit der Auferstehung. Doch dabei ging es den urchrischtlichen Denkern nicht um einen wegen Häresie hingerichteten Heilsprediger. Dahinter stand das, für was im AT Josua, lat. Jesus steht: Das Hören des Wortes/der Vernunft allen Werdens in antiker Aufklärung, d.h. auf nun universale Weise. Im Rahmen einer Welterkärung, wie sie heute nur etwas weiterentwickelt ist.
Was bisher galt, war nicht falsch, entsprach der jeweiligen Zeit. Doch was ein zeitgemäßes Verständnis des monoth, Wurzelgrundes in aufgeklärter Erklärung des kreativen Werdens bzw. einer davon ausgehenden schöpferischen Bestimmung (eines ewigen Wortes hinter den verschiedenen Gründergestalten und Geschichten) bewirken würde,lässt sich ausmalen.
Damit fallen nicht nur die Grenzen zwischen Wissen und Glaube.
Doch währen klein Emma weiß, wie das Wunder funktioniert, wollen heute wissenschaftlich arbeitende Neutestamentler die Welt im Glauben lassen, da hätte ein wundertätiger Heilsprediger eine Heidin...
Nachdem sich Emma jetzt selbst beschäftigt, hat der Opa bei den Heiden weitergelesen. Die von Wilhelm Nestle "Vom Mythos zum Logos" aufgelisteten Denker entpuppen sich dabei als die wahren Propheten. Unzählige griechischen Phiosophen haben haben sich tiefgreifend mit dem ausgedienten Volksglaube ihrer Zeit auseinandergesetzt. Sie haben sich mit der natürlichen Realität beschäftigt und die Götterbilder nicht einfach in die Wüste geschickt, sondern Homer und seine Geschichten auf rationale Weise verstanden. Aber menschengemachte Götter oder menschliche Wesen als Gottheiten, das kam für sie nicht mehr in Frage.
Wie die Hebräer haben sie Himmelbeobachtung betrieben, hier ihre Bestimmung abgeleitet, der sie durchaus weiter Göttername gaben. Doch keine der unzähligen Denker, die in ihrer rationalistischen Mythendeutung durchaus weiter Herakles & Co. als Fresser und Säufer auftreten ließen, haben darin ein menschliches Wesen gesehen, wie mir vor Monaten Prof. Theißen beim Vortrag "Jesus hat doch gelebt" den Grund des chr. Glaubens erklären wollte. Und der so auch für seine Schüler gilt. (Gegenüber einem erbosten Gläubigen hat er sich dann in der Fragerunde entschuldigt, dass er aber als Pfarrer in Predigt vom Gottessohn sprechen würde: Aber-glaube)
Man muss sich mit der Geistesgeschichte der Kultur- und damit echten Zeitenwende befassen, die unzähligen Bücher lesen, die auch den Bezug der christlichen Lehren zum Logos bzw. phil. der Zeit deutlich machen, wie sie jezt statt der Mythen bzw. Göttersöhne galt, als wahrer Sohn (von Schöpfung gezeugt, in Kultur ausgedrückt) verstanden wurde.
Aber wenn das keine Papierverschwendung sein soll, muss mann auf jeder Seite, die dies mehr als deutlich macht aufschreien. Laut schreien, wie absurd es ist, dieser Zeit die Vergottung eines jungen Juden unterstellen zu wollen, dem das Heilungswunder an der Heidin evtl. doch nur alttestamentlich angedichtet wurde.
Die oben geannten "wahren Propheten" das waren noch nicht die griechischen Vernunf-Philosophen, sondern deren Nachfolger: Die früchchristlichen Denker, die als Apologeten oder Kirchenväter bekannten ersten Verfasser von christlichen Texten, die nicht den Philosophenmantel ablegten, sondern Stoa & Co. weiterdachten.
Doch wer diesen Denkern über die Schulter schaut (Wiki: Apologet, Justin bis Irenäus, aber auch deren Gegenspieler. Am deutlichsten bei Athenagoras, dessen zeitgemäße bzw. der antiken Aufklärung gerecht werdene Erklärung des prophetischen Wortes in damaliger Vernunfterklärung - damit des chr. Wesens - nachzulesen ist.)der muss einen Hammer haben, wenn er weiter den Grund des chr. Glaubens in einem Wunderheiler nachblättern will, dem die Heilung der Heidin evtl. doch nur angedichtetet wurde.
Nicht nur die Neubegründung des hebräischen Wortes, auch das Heil der Heiden, die Überwindung der ausgedienten menschengemachten Bilder und Gottheiten war durch die Universalisierung des nun in Vernunft (Logos als Christus) begründeten Monotheismus gegeben. Genau das ist nachzulesen. Selbst wenn die - was nicht war - von Jesus geschrieben hätten, dann wäre es nicht um einen jungen Juden gegangen, wie er heute als historisch gilt. Denn wer diesen Denkern, die in den universalen Prinzipien alles Werden den Christus begründeten und nichts mehr ablehnten, als menschliche Gottheiten, incl. der Vergötterung von Königen (denen sie durchaus weiter politisch treu bleiben wollten), die Vergottung eines Gurus unterstellen will, der nachträglich nun hellenisiert worden sein soll, der scheint den Verstand völlig aufgegeben zu haben.
Und was den Gottesbegriff betrifft, der hier immer zu lesen ist. Das war m.E. weder ein vor-gesetztes, vermenschlichtes Geistesgebilde, wie es heute zu allem Übel einem nie gewesenen Guru aufgebunden werden soll und mit der nat.-schöpferischen Realität nichts mehr zu tun hat. Das war der Grund aller - heute wissenschaftlich erklärten - natürlichen Kreativiät, der sonst unsagbar sein wird.